Wolfgang Preiss war ein deutscher Schauspieler, der am 27. Februar 1910 in Nürnberg geboren wurde und am 27. November 2002 in Hamburg verstarb. Er war bekannt für seine Arbeit im deutschen Film und Fernsehen und trat in über 100 Produktionen auf.
Preiss begann seine Karriere in den 1930er Jahren und arbeitete zunächst als Theaterschauspieler in Berlin. Im Laufe der Zeit wurde er zu einem beliebten Charakterdarsteller und trat in Filmen wie "Das Boot ist voll" (1940), "Der Untertan" (1951) und "Der brave Soldat Schwejk" (1960) auf.
Zu seinen bekanntesten Rollen zählt die Darstellung von Adolf Hitler in dem Drama "Der 20. Juli" (1955) und in dem Kriegsfilm "Der längste Tag" (1962). Preiss spielte auch in mehreren Edgar-Wallace-Filmen mit, darunter "Der Hexer" (1964) und "Der Zinker" (1963).
Preiss wurde für seine schauspielerische Leistung mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Bambi und dem Bundesfilmpreis. Er war auch als Synchronsprecher aktiv und lieh seine Stimme verschiedenen internationalen Schauspielern, darunter Orson Welles und Richard Attenborough.
Wolfgang Preiss gilt als einer der bedeutendsten deutschen Charakterdarsteller seiner Zeit und hinterließ ein umfangreiches schauspielerisches Erbe.
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